Der Möhnenclub Immerfroh 1956 e.V. wurde damals von den Frauen der NCV'ler gegründet, die "Rosenwicklerinnen".
Denn auch sie wollten den karnevalistischen Brauchtum unterstützen und ihr "eigenes Ding" machen, so würde man heute sagen.
 

Auch 60 Jahre später sieht das nicht anders aus!

Der Schwerpunkt liegt immer noch auf der Fassenacht.

Doch gehören auch Besuche befreundeter Vereine als auch andere Unternehmungen zum Vereinsleben, wie z.B. das Boccia spielen, die monatlichen Möhnentreffs, die Tagesfahrten oder halbtages Fahrten, unsere allseits bekannte Möhnentour jedes Jahr im Oktober sowie die wöchentlichen Aktiventreffen ab September dazu.

Der Höhepunkt eines jeden Jahres ist natürlich unsere Möhnensitzung in der Stadthalle Lahnstein.

Sie wird in einem Zusammenspiel von "Jung und Alt" gestaltet und so in  jedem Jahr zu einem großen Spektakel auf der Bühne.



Wir laden Euch ein, an unsrem Brauchtum teilzunehmen!

Wenn wir Euer Interesse geweckt haben, dann heißen wir Euch auch als aktives (oder auch inaktives) Mitglied herzlich willkommen!!

 

In diesem Sinne Helau!!!!!!!


Möhnen

Möhn oder Möön (Plural Möhne, Mööne) ist im Sprachgebrauch das Wort für eine ältere weibliche Person. Der Begriff ist in Köln kaum gebräuchlich, sondern tritt im Bonner Raum besonders an Karneval häufig auf. Viele närrische Frauenvereinigungen, meist Damenkomitee genannt, bezeichnen sich selbst als Möhne.

 

Das Wort „Möhn/Möhne“ kommt von „Muhme“ und bezeichnete im westmitteldeutschen Sprachraum bis etwa 1880 eine weibliche Verwandte von Mutterseite.

Vielfach verstand man aber auch unter einer Möhne eine ältere verheiratete, mitunter auch verwitwete, Frau in dunkler Kleidung mit Kopfbedeckung.

Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde mit Aufkommen des organisierten Karnevals der Begriff auf Mitglieder einer karnevalistischen Frauenvereinigung übertragen.

 

Die Weiberfassnacht, in manchen Gegenden des Rheinlands Altweiber genannt, ist für die Möhnen der wichtigste Tag im Jahr.

 

An diesem Tag werden regional sehr unterschiedliche Bräuche gepflegt.

In vielen Orten ziehen die Möhnen bereits am frühen Morgen in Verkleidung feiernd und lärmend durch ihren Heimatort, ziehen durch Geschäfte, erstürmen mit dem Prinz das Rathaus und versperren mitunter Straßen, um von Autofahrern und Passanten Spenden zu erbitten. Nachmittags treffen sich die närrischen Weiber dann häufig in Bürgerhäusern, Sälen und Gaststätten zu Möhnensitzungen. Diese Sitzungen heißen dann „Möhnekaffee“ oder „Möhneklatsch“.

Dort ist männlichen Personen, unter Ausnahme des Gaststättenpersonals oder des Prinzen der Zutritt bis in die Abendstunden verboten und steht unter närrischen „Strafen“ wie zum Beispiel dem nach Hause bringen der Obermöhne oder einer Lokalrunde.

Letztere gibt auch jene Möhne, die die im Kuchen oder Berliner versteckte Kaffeebohnen/Bohnen findet.